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Zum 31.05.2018 habe ich den Bootsbau als Haupterwerb eingestellt. Es werden nur noch Servicearbeiten und kleinere Reparaturen ausgeführt.
z.B. -Wanten walzen (3-8mm Durchmesser) -Reelingsdrähte Yachtelektrik -Motorenservice -Riggservice -Sonderanfertigungen von Edelstahlbeschlägen
Fragen Sie einfach nach. Telefonisch bin ich meistens ab 17:00 Uhr erreichbar. Telefon 04141/3626 oder einfach auf den Anrufbeantworter mit Uhrzeit sprechen, bis wann ich Abends zurückrufen darf.
30er Jollenkreuzer
Länge: |
9,00 m |
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Tiefgang: |
0,25 - 1,60 m |
Breite: |
3,05 m |
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Gewicht: |
ab 1.600 kg |
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Schlafplätze: |
max. 6 |
Segelfläche: |
Groß 18 qm |
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Genua III 12,5 qm |
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Genua I 24 qm |
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Konstrukteur: Rüdiger Schneidereit |
Rumpf / Deck
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Weißer Rumpf, GFK Massivlaminat im Handauflegeverfahren, Schotten an Rumpf und Deck anlaminiert, Verwendung von Isophtalsäuregelcoat, Verwendung von Isophtalsäureharzen in der Laminataußenlage, Schwertkasten, Bodenwrangen, und Kielschwein.
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Deck und Aufbau in weiß, GFK Sandwichbauweise im Kajütdach und im Vordeck, ansonsten Massivlaminat im Handlauflegeverfahren, rutschfestes Teakstabdeck auf dem Laufdeck, Scheuerleiste aus Teak
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Rigg
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Mast verjüngt (2 Salinge) mit Baum aus eloxiertem Aluminium, verstellbares Achterstag mit Talje, innenlaufende Fallen, 2 Einleinen-Schnellreffs, Spinnaker Vorrichtung, alle Fallen und Trimmleinen vom Cockpit aus bedienbar, Wanten und Stagen aus rostfreiem Stahl
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Deckslayout
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Selbstlenzender Ankerkasten, selbstlenzendes Cockpit mit abschließbaren Backskisten, abschließbare Achterpik, 2 große Fenster aus wasserfestem Acrylglas, 1 aufstellbare Decksluke im Vorschiff, 4 Belegklampen mit Lippklampen, 2 Genuaschotwinschen, 2 Fallwinschen, 2 Winschkurbeln, 6 Fallstopper, Umlenkblöcke 6-fach, 4 Genuaschienen mit Rutschern und PinStop System, Großschottraveller im Cockpit mit Leinentrimm, Schiebeluk, Lukengarage, geteilte Steckschotten, Teakstabdeck auf den Sitzduchten, Teakstab-Cockpitboden
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Anhänge
- Edelstahlschwert 12mm
- Spezialruder mit Hebe- und Klappvorrichtung, Pinne und Pinnenausleger aus Teakholz
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Innenausbau / Ausstattung
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Innenausbau lt. Zeichnung in Sapeli, Komfortpolster ca. 10 cm stark (Bezugfarbe nach Wahl), Pantry, Vorschiff durch Tür vom Salon getrennt, große Doppelkoje und Kleiderschrank im Vorschiff (optional, in der Standardversion mit großem Stauraum für Segel o.ä.), Salonsitzbänke zu beiden Seiten, eine davon L-förmig und optional als Doppelkoje zu nutzen, Schränke und Ablagen, Ausklappbarer Salontisch zu beiden Seiten des Schwertkastens, Niedergangstreppe in Massivholz, Hundekoje auf STB-Seite
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optional WC im Vorschiff (Porta Potti oder Yacht-WC mit Fäkalientank und Absaugstutzen, evtl. mit Waschbecken oder als abgeschotteter Raum im Salon auf STB-Seite anstatt der Hundekoje gemäß Preisliste für Sonderausstattung)
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Elektrische Ausrüstung
- Service-Batterie 12 V 65 Ah (AGM-Technologie), 12V Schaltpanel, Positionslaternen, 2 Kajütleuchten
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Ohne Segel
Individuelle Änderungen in Ausführung und Ausstattung nach Absprache möglich.
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Zusätzliche Ausrüstung
- 10 PS Nanni Einbaudiesel kompl. mit 20 ltr. Tank und 2-Blatt Faltpropeller, konv.Starterbatterie
- Außenbordmotor, 8-10 PS je nach Fabrikat
- Motorlift, montiert, mit Talje
- WC „Porta-Potti“ im Vorschiff (auf STB-Seite)
- Yacht WC mit Fäkalientank und Absaugeinrichtung im Vorschiff (ersetzt das Porta-Potti)
- WC-Raum mit Yacht WC auf STB-Seite, Waschtisch und Fäkalientank (Inhalt 50 ltr.) und Absaugeinrichtung
- Fenster (Bullauge) zum Öffnen im WC-Raum
- zusätzlicher Schrank im Vorschiff (an STB), identische Ausfürhung wie BB
- Frischwasser Option - Frischwassertank, ca. 50 ltr. Spülbecken in der Pantry, Waschbecken im WC-Raum
- Spirituskocher, 2-flammig in Pantry (herausnehmbar)
- Gaskocher, 2-flammig, inkl. Fach für Gasflasche in der Achterpik und Gasflasche
- 2 zusätzliche Bootspolster für das Vorschiff (Komfortable Doppelkoje anstatt Stauraum)
- 2 zusätzliche Schwalbennester / Regale mit Schlingerleiste im Vorschiff
- Nutzung der L-förmigen STB-Salonkoje als Doppelkoje durch Einlegen der Rückenlehne
- zusätzliches Fenster (Bullauge) im Bereich der Kombüse
- Zusätzliche Luke im Kajütdach (Lewmar LP 30) inkl. Einbau u. Rahmen
- Bugkorb mit Stevenbeschlag und Ankerrolle
- Badeleiter inkl. Badeleitervorbereitung (Spiegelverstärkung etc.)
- Genuaschiene, 3 mtr. lang mit 4 Schlitten (anstelle je zwei kurzer Schienen pro Seite)
- Genuaholepunkte vom Cockpit aus verstellbar
- Upgrade Deckslayout, Schnellreff (je 2 Reffleinen), 7-fach Organizer, 2 Curryklemmen)
- Spifall, Spi-Baum, Toppnant und Spi-Baum Niederholer
- Backstagen (Dynema 6 mm), inkl. Talje 2-fach (Herkules 6 mm) und Zubehör *
- Schwalbennester im Cockpit (unterhalb der Sitzfläche) 2 Stück
- Flaggenstockhalter „Einbau“ (Niro), Flaggenstock (Holz, 750 mm), Nationalflagge 40x60 cm
- Selbstwendefock System (Schiene, Schotschlitten, Schotumlenkung, etc.)
- Großsegel „Moritz“
- Genua 3 „Moritz“
- Genua 1 „Moritz“
- Selbstwendefock „Moritz“ (ca. 11,9 qm)
- Jüteinrichtung, zum einfachen Stellen und Legen des Mastes
- zusätzliche Service-Batterie 12 V 65 AH (AGM Technologie)
- Landanschluss 220 V inkl. 20 m Landanschlusskabel
- Ladegerät 12 V, Maximaler Ladestrom 15A, Maximale Batteriekapazität 150AH (12V), Modifizierte IU0U-Kennlinie optimiert zum Laden von Gel-, Vlies- und Nassbatterien
- Solareinrichtung 24 Watt auf dem Schiebeluke montiert
- Wasserpass, lackiert, Farbe und Position nach Absprache
- Antifouling, (z.B. VC17m) inkl. Grundierung mit Epoxy-Primer
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* Bei Ausrüstung des Mastes mit einem zusätzlichen Spinnakerfall im Bereich des Masttops ("Top-Spi") sind Backstagen zwingend erforderlich
Die Bootswerft Schneidereit (gegründet am 01.04.1972 von Rüdiger Schneidereit) wird in der zweiten Generation von dem Bootsbaumeister Christian Schneidereit seit 1998 betrieben. Der Schwerpunkt der Werft liegt im Neubau von Jollenkreuzern und kleinen Kielbooten. Weiterhin werden Einzelbauten nach eigenen und fremden Entwürfen gefertigt. Ein nicht unerheblicher Teil der Aktivitäten ist die Restauration von Oldtimern.
Wie alles begann: Bereits 1970 kaufte Rüdiger Schneidereit ein Gewerbegrundstück mit einer kleinen Halle in Hamburg Eidelstedt um dort für sich und Freunde Finn-Dinghys zu bauen.
Als DSV-Yachtvermesser war er 1971 maßgeblich an der Neufassung der Bauvorschriften der Piratenklasse beteiligt. Wesentliche Punkte dieser Neufassung war die Zulassung der Kunststoffbauweise und Alumasten. Um der Piratenklasse, in der zu dieser Zeit so gut wie keine Neubautätigkeit stattfand, zu einer neuen Attraktivität zu verhelfen hatte sich der Bootsbaumeister Rüdiger Schneidereit entschlossen einen Gfk Piraten zu bauen. Dieser Pirat mit der Segelnummer G 3000 war so überzeugend, daß vor der Bootsaustellung in Hamburg bereits 13 Boote verkauft waren. Auf der Bootsausstellung orderte ein Händler aus Wien spontan 10 Piraten. Bereits im Frühjahr 1973 wurde der 50. Pirat ausgeliefert. 1975 zur Europameisterschaft stellten wir den ersten Piraten mit Doppelboden vor.
Die Bundesmarine war von unseren Piraten so überzeugt, das sie für die Kadettenausbildung 70 Boote orderte. Diese und auch andere Boote wurden unter Aufsicht des Germanischen Lloyd gebaut.
Bis heute wurden von uns 1219 Piraten gebaut. Ein nicht unerheblicher Teil dieser Boote ging ins benachbarte Ausland ( Österreich, Schweiz, Ungarn, Dänemark )
Ab 1973 wurden 16er-Jollenkreuzer und ab 1974 Jugendwanderkutter mit Kunststoffrümpfen gebaut.
Im Jahr 1975 war die Auftragslage so stark angewachsen, daß die Halle in Hamburg nicht mehr ausreichte und ein Grundstück in Stade, dem heutigen Firmensitz, gekauft wurde.
Unser 30er Jollenkreuzer wird seit 1978 und unser 8m Schwenkkieler seit 1985 gebaut.
2004 erhielt unsere Werft die Lizenz für den „Knarr“ in GfK-Bauweise.
Seit 1975 bilden wir Bootsbauer aus. Bis heute haben 42 junge Leute das Handwerk bei uns erlernt. Mehrere davon als Landessieger, zwei als Bundessieger und einer als Vize Bundessieger.
Momentan sind keine freien Stellen zu besetzen.
Momentan sind keine freien Ausbildungsplätze zu besetzen.
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